Bürgerinformation
Notruf richtig absetzen
Die einheitliche Notrufnummer 112 wurde bereits 1973 in Deutschland für Feuerwehr und Rettungsdienst eingeführt. Im Jahr 1991 wurde durch den Europarat ein Beschluss zum Euronotruf festgelegt. Somit gilt die Notrufnummer 112 einheitlich in Europa und wird von den Mobilfunkanbietern vorrangig behandelt.
Bevor Sie die Notrufnummer wählen, verschaffen Sie sich einen Überblick über die Situation. Sie brauchen keine Angst vor dem Absetzen des Notrufs haben. Wenn Sie in der Eile vergessen haben, Informationen anzugeben, werden diese vom Leitstellen Disponenten erfragt.
Brandschutzerziehung
Seit 1990 führt die Ortsfeuerwehr Gildehaus für die 4. Klassen der Grund- und Hauptschule Gildehaus, sowie für die Kindergärten aus Gildehaus und den Landgemeinden eine 120-minütige Brandschutzerziehung inkl. Pause durch. Dies wird immer Montag bis Donnerstagvormittags von 10:00 Uhr – 12:00 Uhr angeboten. Der Grund für solche Brandschutzerziehungen ist, dass es pro Jahr im Durchschnitt zu 200.000 Wohnungsbrände allein in Deutschland kommt, wodurch ca. 200 Kinder und 600 Erwachsene im Bundesgebiet durch Spielereien oder fahrlässigen Umgang mit Feuer an den Folgen der Rauchgase und der Verbrennungen sterben.
Rauchmelder
Die züngelnden Flammen bei einem Feuer stellen nicht die größte Gefahr dar, sondern die Rauchgasentwicklung. Beim Einatmen giftiger Dämpfe drohen lebensgefährliche Rauchgasvergiftungen. Jährlich werden bis zu 8000 Menschen bei Bränden verletzt, bei rund 90 Prozent aller Todesfälle ist gefährliches Rauchgas die Ursache. Ein Rauchmelder kann unzählige Leben retten und minimiert das Risiko einer Rauchgasvergiftung erheblich. In Niedersachsen sind Rauchmelder Pflicht. Die Rauchmelderpflicht für Niedersachsen ist in § 44 Abs. 5 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) verankert und kann im Niedersächsischen Vorschrifteninformationssystem nachgelesen werden.
Wespennester – Was tun?
Wird es zum Frühling hin wärmer, beginnt auch wieder die Zeit der Wespen. Vor allem wenn diese in unmittelbarer Hausnähe, im Schuppen oder auf dem Dachboden ihr Nest bauen fragt man sich schnell, wie man dieses weg bekommt. Nicht selten wird dann auch der Notruf gewählt im Glauben, dass die Feuerwehr das Wespennest entfernt. Doch diese entfernt solche Nester nur im absoluten Notfall.
Kinderfinder
Täglich verunglücken zwei Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht. Denn Rauch ist schneller und lautloser als Feuer. Kinder gehören bei einem Brand zu den schwächsten Personen, denen die volle Aufmerksamkeit bei Rettungsmaßnahmen gewidmet werden soll.
Rettungskarten im PKW
Sind Menschenleben in Gefahr, zählt jede Sekunde. Doch gerade nach schweren Verkehrsunfällen vergeht oft wertvolle Zeit bei der Rettung von Autoinsassen. Denn die immer sicherer gewordenen Fahrzeugkonstruktionen haben eine Kehrseite: Sie erschweren die Arbeit der Rettungskräfte. Vor allem beim Abtrennen des Autodachs treten immer häufiger Probleme auf. Hochfeste Stähle und Karosserieversteifungen lassen selbst stärkste Rettungsscheren an ihre Grenzen stoßen.
Sicherheitsbauteile wie Gasgeneratoren von Airbags können die Einsatzkräfte gefährden. Auch das Auffinden und Abklemmen der Batterien ist bei modernen Pkw ein Problem.
Sicherheitstipps rund um Weihnachten und Silvester
Die Advents- und Weihnachtszeit bedeutet für viele weihnachtliche Dekoration, Adventskränze, Tannengrün und Kerzen.
Lt Statistik brennt es zur Weihnachtszeit rund 15.000 mal in deutschen Wohnungen! Die Gefahr von Wohnungsbränden steigt um 35 Prozent. Auch in der Grafschaft Bentheim kommt es immer wieder zu kleineren und größeren Bränden bedingt durch Kerzen.
Notfallseelsorger
Pastorinnen und Pastoren, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie gut ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verrichten diesen wichtigen Dienst, der sich immer als Ergänzung zur Gemeindeseelsorge versteht.
n der Grafschaft Bentheim gibt es u.a. Kameraden der Feuerwehren in Nordhorn und Schüttorf, welche ihren ehrenamtlichen Dienst für die Feuerwehr verrichten und zusätzlich als Notfallseelsorger ausgebildet wurden.
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