Wärmebildkamera
Die Wärmebildkamera spart nicht nur Zeit bei der Suche nach Personen, sie ermöglicht dem Angriffstrupp ein sicheres Vorgehen in verrauchten Gebäuden. Die Wärmebildkamera der Ortsfeuerwehr Gildehaus ist auf dem HLF 20 verlastet und steht den Einsatzkräften bei jedem Einsatz zur Verfügung.
Einsatzzwecke der Wärmebildkamera
Jedes Objekt und jeder Mensch gibt Wärmestrahlung ab, die die Wärmebildkamera in ein sichtbares Bild umwandelt. Versteckte Glutnester, Brandherde und gefährliche Feuer hinter Türen, Wänden und Decken und somit drohende Einsturz- und Stichflammengefahr können rechtzeitig erkannt werden. Mit der Wärmebildkamera kann der Trupp Hindernisse rechtzeitig erkennen, Personen schneller finden und retten (sowohl bei Brandeinsätzen als auch bei Personensuche im Wald oder freien Gelände), Brandherde schneller identifizieren oder Füllstände (Benzintank, Tanklaster,..) kontrollieren. Die Kamera kann jedoch nicht durch Wände „hindurchsehen“. Lediglich dann werden Temperaturunterschiede direkt hinter einer Wand abgebildet, wenn sie durch Wärmeleitung die Oberfläche der Wand unterschiedlich erwärmen.
Eine einfache Bedienbarkeit ist für die Feuerwehr besonders wichtig, da man im Einsatz auch unter Stress schnell handeln muss. Die Wärmebildkamera hat eine dynamische Bildeinfärbung, welche es der Einsatzkraft erlaubt direkt Temperaturunterschiede zu erkennen.